Unsere Vereinsgeschichte beginnt irgendwo in Südfrankreich. Eine Kalbacher Familie sieht im Frankreichurlaub die Einheimischen jeden Abend auf dem Dorfplatz Boule spielen und findet Interesse an diesem „exotischen“ Zeitvertreib. Sie bringt einen Satz Übungskugeln mit nach Hause und bei Geburtstags- und sonstigen Feiern wird im Freundeskreis Boule gespielt. Es dauerte nicht lange, bis andere Interessenten dazu stießen und Bekannte und Freunde zum Mitspielen gewonnen wurden.

 

Um Zugang zu einem kommunalen Trainingsgelände zu bekommen und Spielerlizenzen für die Turniere beantragen zu können, entschlossen wir uns 1991 einen Bouleverein zu gründen, die Boulodromedare Fliedetal e.V. Seither haben wir einen regelmäßigen wöchentlichen Spiel- und Trainingsabend und veranstalten interne Turniere als gesellschaftliche und sportliche Höhepunkte des Spieljahres. Irgendwann schafften sich dann mehr und mehr Spieler Wettkampfkugeln an, und es wurde an offenen Turnieren teilgenommen. Auf einem dieser Turniere lernten wir die „Friedrichsdorfer“ kennen, einen uns sehr ähnlichen Bouleverein. Mit ihnen trafen wir uns lange Zeit einmal im Jahr wechselweise bei uns und in Friedrichsdorf um ein geselliges kleines Turnier auszuspielen.

 

Der erste sportliche Höhepunkt unserer Vereinsgeschichte war 1993 als wir die offenen hessischen Meisterschaft in Neuhof ausrichteten. Aber erst 2006 entschlossen wir uns, wieder an offiziellen Wettkämpfen teilzunehmen und meldeten uns mit einer Mannschaft aus 8 Spielern zur Hessen-Liga an. Wir waren selber sehr überrascht, das wir in der 4. Liga Nord Gruppe B gleich den ersten Platz belegten und in die 3. Liga aufstiegen.

 

In den letzten Jahren spielten viele von uns an den Wochenenden auch gerne im Fuldaer Schlossgarten. Dabei trafen sie regelmäßig auf zahlreiche andere Boule-Gruppen. Mit einigen dieser Fuldaer Spieler vereinbarten wir, gemeinsam in einem Verein zu spielen. Anfang 2008 wurden so aus den Fliedetaler die Fuldaer Boulodromedare.